Die Vorgeschichte:

Im Mai 07 setzte bei Uschi die Regel aus und es kam vermehrt zu Nachtschweiß.
Ganz klare Zeichen (Hormonumstellung) für die Wechseljahre. Ist bei einer Frau mit 53 auch normal dem wurde auch
weiter keine Beachtung geschenkt.
Mitte August war dann die Sache mit dem Nachtschweiß wieder erledigt und Uschi fühlte sich wieder wohl.
Am 14. September bei der Hochzeit von Töchterchen Jenny stolperte Sie und fiel eine Treppe mit 4 Stufen hinunter.
Jesse, unser Enkel hatte das gesehen uns meinte "cool abgerollt Oma". Uschi war beim Fallen über die rechte Schulter
abgerollt. Die Schulter tat anfangs ein wenig  weh
was  aber im Laufe des Tages bei der Hochzeitsfeier ganz schnell wieder vergessen war. Es war ja nicht mal ein blauer
Fleck geworden.
Ende September tat Uschi die Schulter beim Bowling spielen dann vermehrt weh. Das verging aber nach ein paar Tagen
wieder.
Anfang Oktober bekam Uschi wie sie sagte "ganz komische Bauchschmerzen". Jetzt wurde es Zeit für eine Gastro.
Am 10.10. wurde die Gastro auf ihrer Arbeitsstelle von der Oberärztin durchgeführt.  Ohne Befund.
Weil das mit der Schulter immer öfter auftrat lag die Vermutung nahe das es doch mit dem Sturz zusammen hängen könnte.

Jetzt begann das Martyrium wie folgt.

Die Schmerzen in der Schulter wurden immer schlimmer.

Der Arzt erklärte uns das man sich jetzt sicher sei das es sich um ein Adenokarzenom (Weichteilkrebs) am ehesten
Cholangiokarzenom handeln würde. Der Haupttumor sei aber nicht zu finden.
Er erklärte uns das diese Art von Krebs sehr gut zu heilen sei und sie müsse sich keine Gedanken machen. Nach 6 Zyklen
Chemo wahre das Schlimmste ausgestanden und man könne dann die Schulter operieren  da das wärend der Chemo wegen
der verminderten Wundheilung nicht gehen würde. Nach der OP müsse sie noch mit ca. einem halben Jahr Reha und
Bewegungstherapie rechnen und dann könne Sie wieder Arbeiten.