niedergeschriebene Gefühle

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10. 07. 2008

Warum Du?  Es gibt doch mehr als genug die es wirklich verdient hätten von der Bildfläche zu verschwinden.

Es gibt keine Worte dafür, die auch nur annähernd zum Ausdruck bringen könnten wie sehr Du mir fehlst. Mir fehlen Deine Berührungen, die Umarmungen, die Küsse, Deine Stimme, Deine Worte, wie Du mit mir geschimpft hast wenn ich wieder mal was habe rum liegen lassen. Ich könnte endlos weiter aufzählen, mit Dir war alles so leicht zu ertragen. Was ich verloren habe lässt sich nicht in Worte fassen. Ich werde mein Versprechen nach deinem Tod keinen Mist zu bauen halten, so wie ich jedes meiner Versprechen gehalten habe. Ich habe Dir aber auch versprochen, dass Du nicht lange auf mich warten musst. Mit dem was wir zwei seit etwas mehr als einem Jahr wussten fällt mir jede Entscheidung, und auch das Warten viel leichter. Die beiden Herzen verbinden uns. Auch wenn wir nur 38 Jahre miteinander hatten, von denen sehr viel Zeit für Deine Endoskopie drauf ging, so war es doch schön. Auch die letzten 9 Monate, seit wir von Deiner Krankheit wussten, waren zwar stressig aber auf eine Art auch schön und ich hoffe, ich konnte Dir einiges von dem zurück geben was Du mir gegeben hast. Wir hätten die verbleibende Zeit gerne anders genutzt wenn wir über das Maß deiner Krankheit nicht bewusst im unklaren gelassen und sogar belogen worden wären. Es hat sich bewahrheitet wie Du immer sagtest, "die meisten Ärzte können den Patienten nicht die Wahrheit sagen, die haben keine Eier in der Hose".

Wie beliebt Uschi durch ihre Tätigkeit in der Endoskopie war zeigte sich mir durch die Anzahl der Trauerkarten die ich seither erhalten habe. Unzählige Karten von Leuten ( Patienten ) deren Namen ich nicht einmal kannte.
Ich möchte auf diesem Wege nochmals allen für ihre Anteilnahme danken.

Beim erstellen dieser Biographie für Dich habe ich Gelegenheit unser ganzes Leben aufzuarbeiten und mich zu erinnern.

 Erinnerungen sind das einzige das bleibt.   Warte auf mich. Bald bin ich bei Dir.



Ohne Uschi ist alles so sinnlos. Jetzt warte ich eigentlich nur noch auf meinen Tag.                             
 

Wie  ich darauf komme?  hier  kann man es nachlesen
 

 Ja te volim   dein Norbert


 

23.05.2008

 

Hallo meine liebe Uschi,

es sind jetzt erst ein paar Stunden vergangen, seit wir uns gesehen haben, und schon bin ich wieder am Briefe schreiben.

Ich muss mich erst noch einmal entschuldigen, bei dir und auch bei Norbert. Ihr beide könnt gerade alles andere als Besuch vertragen der Rotz und Wasser heult. Es solle auch nicht sein, dass der Kranke den Gesunden trösten muss. Verzeih mir!

Aber weißt du, es hat mich ganz schön geschafft, zu hören dass es nichts mehr gibt, was man tun kann. Und dich zu sehen, wie dir der Bauch so spannt, und du so schwach bist. Ich kann dir leider auch nicht versprechen, dass das nicht mehr vorkommt. Dafür müsstest du mir egal sein. Und das  bist du halt nun überhaupt nicht „ Ich hoffe dass ich trotzdem wiederkommen darf? ... Und wenn es Dir nicht nach Besuch ist, dann sag es mir ganz offen. Das ist völlig OK. Aber wenn es irgendetwas gibt, das ich tun kann, dann lass es mich wissen, ja ?Aber wahrscheinlich gibt’s da nichts. Bei deinem Mann bleiben keine Wünsche offen. Meine Hochachtung vor Norbert, wie der das alle schafft.

Aber deswegen sitze ich nicht mitten in der Nacht vor dem PV (Mutter musste nach all dem erstmal was zur Zerstreuung tun. Und was tut Mutter wenn sich  zerstreuen will? Sie schwingt den Putzlappen. Und weil es so nötig war, hat es bis in die Nacht gedauert!)

 Mich drängt es, dir andere Dinge zu schreiben. Ich rede jetzt nicht lange um den heißen Brei, das kann ich eh nicht gut. Du weißt ja, dass ich Christ bin. Wir haben schon mal so lose darüber diskutiert, was ich glaube, was Du glaubst, etc. Ich weiß nicht, was du über den Tod und das sterben denkst. Aber ich möchte dir sagen welche Hoffnung ich habe: Ich glaube nicht, dass mit dem Tod alles aus ist. Ich glaube fest daran dass ein Teil von mir / dir weiterleben darf. Ich glaube, das Jesus Christus, der uns das Leben geschenkt hat, und die Hände entgegen hält. Im Leben hier, und im Sterben. Wir brauchen nur zuzugreifen und ihn anzunehmen. Er liebt uns wie seine Kinder, so sehr, dass es sogar sein Leben für uns gegeben hat. Und ich glaube, wenn du dich ihm anvertraust, dass er dir Frieden ins Herz geben kann.

Wenn du den Wunsch hast mit jemandem zu beten, dann sprich mich einfach an (Ich weiß natürlich nicht, wie „Feucht“ die Sache dann wird!) Auch Siegfried und /oder Angelika würden das sicher gerne mit dir tun. Muschi, vielleicht denkst du jetzt, die Alte spinnt komplett. Aber ich muss das loswerden, weil du mir wichtig bist. Ich kann dich nicht einfach so lassen, und die Hoffnung auf ewiges Leben für mich behalten.

Ich habe da mal ein klasse Buch gelesen, ganz pfiffig geschrieben, so im Format „Plüsch und Plunder“. Ich versuche es am Montag mal zu beschaffen. Vielleicht hast du Lust ab und zu ein bisschen zu lesen. Da wird die Person Jesu Christi auf eine ganz interessante Art beleuchtet. Gut zu lesen, ja und der Inhalt spricht für sich.

Vielleicht kann ich die ja auch daraus vorlesen? ...

So, jetzt ist es 0:30 Uhr und ich kippe fast vom Stühlchen. Du schläfst hoffentlich schon gut und tief.

Sei mir heute ganz herzlich gegrüßt und gedrückt, Deine Bille

 

PS: Der nächste Brief kommt bestimmt ....


04.06.2008

Hallo Lieber Norbert,

dass ich gerne Briefe schreibe habt ihr ja nun schon mitgekriegt. Ich mag diese Form, man kann in Ruhe seine Gedanken sammeln, man darf ausreden bzw. schreiben (die wenigsten Menschen werfen einen Brief unvollständig gelesen weg, dazu ist die Neugierde einfach zu groß!), man kann sich das Gesagte als Leser immer wieder vor Augen führen.

Nun ist es ja nur ein paar Stunden her, seit wir bei Euch waren. Ich möchte die gerne einfach noch ein paar Sachen sagen. Ich bin Dir/Euch sehr dankbar, dass ihr die letzte kostbare Zeit von Uschi mit uns geteilt habt und teilt. Ich bin mir sehr bewusst, dass das auch nicht selbstverständlich ist. Nicht jeder kann es haben wenn in so einer Zeit dauernd irgendwelche Leute in der Wohnung rumhüpfen, ins Schlafzimmer latschen, und überall zugegen sind. Dankbar dafür. Es hat mir sehr geholfen in Etappen von Uschi Abschied zu nehmen.

Sie bedeutet mir sehr viel, und ich habe so viel von ihr gelernt, ich habe ihr soviel zu verdanken. Wir haben  Jahre zusammen gehabt. Zusammen gearbeitet, gelacht, gestritten, geraucht etc. Wir haben beide viel über den anderen gewusst, das hat uns sehr vertraut gemacht, und wir haben oft nicht viele Worte gebraucht. Wir haben uns immer mit Kollegin angeredet, aber wenn man es genau nimmt, dann war sie meine Freundin.

 Als meine Mutter noch lebte und wir immer mal telefonierten und auch über die Klinik redeten, dann sagte sie immer mal wieder : „Ha' gell, die Uschi, dia magsch halt!“ (Heißt übersetzt: Ja deine Uschi, die hast du halt gerne, gell)

Ihr seid eine tolle Familie, mit einem guten Zusammenhalt. Es ist so gut, dass Uschi zu Hause sein darf, dass du bei ihr bist, und sie so gut versorgen kannst und willst.

Du hast ein wunderschönes Bild mit Ihr im Laptop eingespeichert, ich konnte gestern  schon nicht genug davon kriegen. So wird sie in meinem Kopf bleiben. . Ich weiß auch nicht, was Euch die Nacht gebracht hat, aber ich hoffe und wünsche dass ihr sie gut verbracht habt, aber ich hoffe und wünsche dass ihr sie gut verbracht habt. Ich hoffe und bete dass sie „Leicht „ sterben darf.

 Norbert, auch auf die Gefahr hin dass ich nerve, ich muss noch zwei Takte über meinen Glauben sagen. Man ist euch mit dem Thema ja in letzter Zeit ziemlich auf die Pelle gerückt. Zum Glück verträgst Du so manches und bist in der Regel nicht nachtragend. Sieh dieses „auf die Pelle rücken“ bitte  in dem Licht, dass wir euch gerne haben, und das ihr uns nicht egal seid.

Ich glaube an einen Gott, weil mir der Urknall angesichts des Wunderwerkes Mensch und der komplexen Natur drum herum zu billig ist. Wenn man mit Gott lebt, dann macht man auch seine Erfahrungen. Da sagen die einen Zufall dazu, die anderen sehen dahinter eine Macht. Aber dazu muss man sich natürlich drauf einlassen, um solche Erfahrungen zu machen.

Und mit dem Sterben ist es dann halt auch so eine Glaubenssache“ Die einen glauben an nix, oder was weiß ich, die anderen glauben daran dass Jesus Christus uns das ewige Leben schenken will, in einem Rahmen, den wir uns hier einfach nicht vorstellen können, so schön ist der. Das kann man sich vielleicht wie eine Einladung zum Eis vorstellen: Wer eine Einladung annimmt, kriegt ein leckeres Eis, wer nicht will, kriegt nix. Nur das es beim Sterben nicht um Eis geht, sondern um das ewige Leben.

So, damit höre ich auf. Ich hoffe Du bist mir nicht allzu böse dass ich schon wieder damit anfange, aber Du/ihr seid uns wichtig, wir haben euch halt einfach gerne!

Ich bin jetzt am Wochenende nicht da, nur der Mario ab und zu. Ich rufe vielleicht mal am Sonntagabend an, wenn es dich nervt, oder du nicht kannst, dann sag’s mir einfach, und ich lege wieder auf. Mein Guter, ich wünsche dir ganz viel Kraft für alles was kommt, auch Deinen Kindern!

Herzlichst   Sibylle


 

6. 6. 2008

Liebe Uschi

…. nach unserer kurzen Begegnung auf dem Parkplatz geht mir die Farbe – türkis – nicht mehr aus dem Sinn! Ich hätte Dir soooo gern mein T-Shirt gegeben!  Dir ! – von der ich so viel lernen kann! Dir, die Ihre Augen dennoch zur Sonne wendet, zum Schönen, auch zum Bunten. Zum kostbaren im Leben …. Wäre es nicht so, wäre Dir die Farbe nicht aufgefallen, oder sie wäre Dir zu „bunt“. Türkis ist etwas Reines, etwas Klares, etwas Frohes – auffallend aber nie zu viel. Ich widme Dir ab heute diese lebendige Farbe, weil sie zu Dir passt, in meinen Augen. Wir lernen hier im Krankenhaus, dass der Mensch trotz/gerade durch Krankheit sein Wesen behält, ja er kehrt es sogar mehr und mehr nach Außen, denn durch den Blick zum Kern des Lebens und zu sich selbst fällt so manche Hürde. Drum – aus jeder Sekunde unserer kurzen Begegnung schöpfe ich viele Erkenntnisse – nicht nur die eigene Angst vor Verlust, ein schlechtes Gewissen, sondern den Blick fürs Wesentliche, den Du ausstrahlst. Im Augenblick wahrer Liebe und an der Schwelle des Lebens, wie Geburt uns Sterben, kann man etwas sehen, etwas Vollkommenes.

Der Alltag spült fast alles Erleben in der Tiefe weg, nur die oberflächlichen Erfahrungen bleiben meist zurück.

Deshalb möchte ich Dir, liebe Uschi, danken. Danken für den besonderen Blick in Deine Augen. Danken, für Dein offenes Lächeln. Das war bei Dir stets ehrlich, aber jetzt ist es ein Schatz für all die Schwachen, die es sehen dürfen.

Es fällt mir schwer, meine vielen Gedanken und Gefühle zu sortieren. All das ist gepaart mit Bedenken, dass Du etwas daran falsch verstehen könntest.

Weil Dir türkis so gefällt, möchte ich Dir aus meiner „Sammlung“ in Schrank etwas geben.

Na klar, rein egoistisch, denn so darf ich bei Dir sein, wenn Du es magst….

 

                                                                                                         Danke

                                                                                                         Deine Kollegin
                                                                                                         Katja


29-06-2008

Lieber Norbert & Familie

... wir haben Sonntag, den 29.06... , und nun sind schon 9 Tage vergangen, an denen Uschi nicht mehr unter uns ist. Draußen ist es brennend heiß, die Sonne scheint, ein Lüftchen weht und die Leute gehen Ihren ganz normalen Freizeitbeschäftigungen nach. Alles scheint wie immer und doch ist es das nicht!

Die vergangene Arbeitswoche in der Klinik war sehr beeindruckend, denn obwohl niemand laut gesprochen hat, hing permanent ein schriller Schrei quer durch das ruhige Schweigen in der Luft. Trafen sich Blicke zu den Kollegen, versuchte man zu erahnen, ob er/sie „es“ schon weiß ... Ein Gefühl, als hätte jemand die Luft mit schwarzem Staub gefüllt, die es gilt tief ein zu atmen, um zu verstehen, das manches im Leben ist wie es ist. - Annehmen – lautet dieses berühmte Zauberwort, was so leicht zu sprechen, aber so schwer umzusetzen ist .. Die nähe des Schmerzes und der Trauer zum eigenen Schicksal und der Familie ist einfach nicht von der Hand zu weisen, obwohl wir hier Tag ein und Tag aus den Kranken helfen wollen. Die Stimmung war verwirrt, denn auch wir sind unserer Arbeit wie gewohnt nachgegangen und trotzdem fehlte jemand. Jede Bewegung kam mir irgendwie so unwirklich und in Zeitlupe vor. Unsere Uschi hat uns ja bereits die letzten Monate im Routinebetrieb gefehlt, aber nun ist da dieses unbeschreibliche Loch, ein schwarzer Fleck, eine gewisse Leere, ein schmerzliches Bewusstsein.

Plötzlich sehe dich Uschi an Ihren Wirkungsorten in der Endoskopie, ich sehe sie hier sitzen im Aufenthaltszimmer, ich höre sie reden und lachen, ich bilde mir ein, Sie kommt wie immer um die Ecke geflitzt und kündigt mir eine endoskopische Untersuchung in unseren Röntgenräumen an, Tel. 3091 könnte sie sein, nun steht sie da in Ihrer schweren Bleischürze und wartet  erzürnt und Witze reißend auf den – lieben – Doktor, „Hey Katja – lösch doch mal die Daten da..“, „Du, morgen bring dich dir mal ein Foto mit, von unserem dicken Kater, du wirst staunen“ hihi, haste schon gesehen, diesen lustigen Powerpoint-Quatsch, den ich dir geschickt habe...“ , sehe Ihre silbernen Ohrringe und den schönen hellblauen Kettenanhänger ...

Ausgerechnet am Montag musste ich vor der Endoskopie warten und starte auch einen Raum der sich „Ruheraum“ nennt und ich begriff, es ist wahr. Sie schläft und sie kann wieder atmen. Die Luft der Erlösung und den milden Hauch der Schwarzwälder Klimas in den Höhen von Oberried am schattigen Platz einer weißen Buche. Und ihr alle werdet da sein. Das ist ein tröstlicher Gedanke – Ich hoffe, so sehr, auch bald für Euch Lieben.

Hiermit möchte ich mich ganz herzlich für den Anruf von Jenny bedanken, die es mir durch ihre Tapferkeit und Stärke ermöglicht hat, Samstag einen Anruf zu erhalten,, um von den Geschehnissen der letzten Nacht ganz sanft zu erfahren. Danke.

Ich wünsche Euch, dass ihr gemeinsam Trost findet.
Das ihr wieder Kraft schöpfen könnt.
Die Liebe und die Familie heilig bleibt.
Ihre innige Stunden unter Euren Baum erleben werdet.
Sich Euer eigenes Leben durch die vergangenen Monate intensivieren kann.
Und, das die Erinnerungen an Uschi Euch ein Lächeln ins Gesicht zaubern werden.

 Herzlichst verabschiedet sich    Katja              


Meine "kleine" große Schwester,

was in Gottes Namen ist geschehen? Mein ganzes Leben warst du da, nie haben wir gestritten, stets warst du für deinen kleinen Bruder da, und.... wo bist du jetzt, warum bist du gegangen?
Was uns beide verband kann man in Worte nicht fassen. Nicht nur Geschwisterliebe, nein, wahre Freundschaft hat uns gebunden. Ein Band das niemals reißen wird.  Wir beide haben gemeinsam das Schicksal einer elternlosen Kindheit und Jugend geteilt, und du hast dich meiner angenommen, und so dazu beigetragen das mir das Familiengefühl nicht verloren geht.
Ich habe es immer genossen mit dir zu albern und zu blödeln, dein Lachen war so erfrischend und ansteckend.
 


Feb 2008 Bruder und Schwester

Wer soll das ersetzen? Du warst so ein selbstloser Mensch mit reinem Herzen, ein Engel mit unsichtbaren Flügeln. Selbst in deiner schlimmsten Zeit, in der du dem Tode schon so nahe warst, warst du um meine Gesundheit besorgt.

Du hast dir nicht nehmen lassen mich im Februar zu der Feier meines 50 zigsten zu besuchen, und es war dir anzusehen wie anstrengend alles für dich ist. Ich habe so gehofft das sich alles, wie auch immer, zum besten wenden möge. Wenn es einen lieben Gott gibt, wieso hat er unsere Gebete nicht gehört sondern dich dann so früh aus diesem Leben geholt?

Dich so leiden zu sehen hat mir fast den Verstand geraubt, warum du?

Die Lücke die du hinterlässt wird sich niemals schließen.

Ich bin verdammt stolz auf deine Familie, dein Mann Norbert der sich so aufopfernd um dich gekümmert hat, dir auf deinem letzten Weg zur Seite stand. Deine Kinder Ole und Jenny mit ihren Ehepartnern und Kindern, die unglaublich viel Kraft aufgebracht haben um mit diesem Schicksal umzugehen.

Ihnen gilt mein ganz spezieller Dank.

Trennung ist unser Los, Wiedersehen ist unsere Hoffnung.
So bitter der Tod ist, die Liebe vermag er nicht zu scheiden.
Aus dem Leben bist du zwar geschieden,
aber nicht aus meinem Leben;
denn wie könnte ich dich tot wähnen,
die so lebendig in meinem
Herzen innewohnt!

Ich liebe dich

Dein kleiner Bruder Norbert, Regina, Aileen, Sammy, Nico sowie Sina und Mandy


11.08. 2008

Für meine geliebte Schwägerin,
 
Nun sind es schon 52 Tage her seit dem Du nicht mehr bei uns bist und Du fehlst mir so sehr.
Wir haben fast jeden Sonntag telefoniert um zu hören ob es etwas neues gibt.
Ich konnte mit Dir über alles reden, Du hast mir immer zugehört, das fehlt mir so sehr.
Du wußtest immer eine Antwort.
Du hast mir durch unsere Telefonate  MUT gemacht ,als ich so krank war.
Ins Krankenhaus hast Du mir eine Genesungskarte  geschickt:
 
"Wenn Dir das Leben eine  Zitrone gibt, mach  Limonade daraus."
 
Ich muß sehr oft an viele Momente denken, die wir zusammen erlebt haben.
 
Als wir vor vielen Jahren mit Norbert und Peter in der Klemmbachmühle waren .
 
Oder als Ihr  hier bei uns gewesen seit und wir beide im Wohnzimmer getanzt haben.
Wir wollten es Jenny beibringen, die guten alten Schritte aus den 70 ER Jahren.
 
Wie wir beide ,nachdem der ganze Schwarzwaldclan im Bett war, aufgeräumt haben
Und dann in der leeren Küche auf dem Fußboden gesessen haben und ganz gemütlich noch einen letzten Ramazotti getrunken haben.
 
Es gibt noch  viele solcher schönen Momente, die ich nie vergessen werde.
 
Genauso wie ich Dich nie vergessen werde.
Du warst nicht nur meine Schwägerin, Du warst wie eine große Schwester für mich.
 
Du wirst immer in meinem Herzen bleiben, nie werde ich Dich vergessen.
 
Deine  kleine Schwester ( Schwägerin)
 
Simona


Lieber Norbert,                                                                                                                          Müllheim Sept. 2008


 

du hast dir viel Arbeit mit dieser Homepage für Uschi gemacht. Ich finde diese Internet-Seite ist dir gut gelungen.

Du hast auch mich gebeten einen Eintrag zu dieser Seite zu geben, das will ich gern tun.

Zum einen als Gedenken an Uschi, aber auch als Lichtblick für Dich.

Zu Uschi will ich zwei Worte sagen :“ DU FEHLST „!

Du FEHLST natürlich auf der Arbeit, aber wie du ja selber sagtest:“ Jeder ist ersetzbar „. Die Arbeit muss auch so bewältigt werden, doch DU hinterlässt eine Lücke, die nicht einfach zu schließen ist. DU warst in deiner Art schon etwas Besonderes. Wie du deine Arbeit und auch Konflikte angingst. DU hattest einen langen Atem und eine gute Einschätzung der Dinge und Personen die daran beteiligt waren. In vielem warst DU für mich ein Vorreiter und auch Vorbild. Das FEHLT mir besonders.

Aber sicher fehlst Du auch Norbert. Eure tiefe Verbundenheit kam in dem ¾ Jahr deiner Krankheit deutlich zu Tage. So wie Norbert zu dir gehalten hat, das war schon etwas einmaliges. Ihr wart ein gut eingespieltes Team. So ist es nur allzu verständlich das Du auch Norbert fehlst, und das noch viel mehr und intensiver als uns.

Norbert hat in der Lebensbiografie von Uschi, beim kennen lernen aber auch durchblicken lassen, das er damals „das Leben suchte und dabei seine Uschi fand“. Du warst Ihr Ritter, Ihr Fels.

Nun hast du Norbert, auch wieder eine Zeit, leider ohne Uschi, wo du „das Leben NEU suchen kannst und sollst“. Deine burschi-kurse und tatkräftige Art wird dir dabei helfen Dich NEU zu finden. Dies ist deine Chance auch zementierte Vorstellungen NEU zu überdenken und schrittweise zu ändern.

Wir würden dich gern auf diesem neuen Lebensweg begleiten, sofern du das willst. Sicher wird das anders werden als mit Uschi, oder deiner Familie, aber wenn du willst, doch als deine Wegbegleiter.

 

Liebe Grüße Angelika & Siegfried

 


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